Donnerstag, 30. April 2009

Beautiful Samoa...


Als wir aus dem gekuehlten Flugzeug in Apia, um ca. 23 Uhr, ausstiegen, hat uns gleich mal eine schwuele Hitzewelle ueberrascht...puh...da war's schon etwas waermer als in Neuseeland (ca.30 Grad tagsueber).

Ab durch die Kontrolle und dann weiter zur Gepaecksausgabe, wo ein paar Samoaner froehlich musizierten.

Nachdem wir uns etwas Geld abgehoben hatten (welches sehr farbenpraechtig ist), machten wir uns mit einem Taxi (50 Tala) auf den Weg zum Motel Tatiana.



Dort angekommen, kamen wieder Erinnerungen von Mexico hoch (die Zimmer, das gesamte Umfeld...) Sind wir tatsaechlich in Samoa??


Am naechsten Morgen spazierten wir in's Center...sind wir vielleicht doch wieder in Mexico gelandet...??
...die mit Leuten ueberfuellten Busse, die Menschen, die auf der Strasse herumsitzen, die offenen Haeuser, der Markt...


...da haben wir gleich mal fleissig eingekauft und Fruechte probiert, die wir zuvor noch nie gesehen hatten! Weiters gibt es Unmengen an Bananen und Kokosnuessen hier!

Am naechsten Tag mieteten wir uns ein Taxi Richtung Lalumanu beach. Am Weg dort hin schauten wir uns den Bahia Tempel an...



So sieht eine Bushaltestelle in Samoa aus...


Schoene Wasserfaelle gibt's auch zu bewundern...


Und ist das nicht suess???... :-)


Eine Einheimische zeigte uns hier, wie man Kokosnusscreme herstellt...

Im Pazifik wird die Kokosnusspalme als der "Baum des Lebens" bezeichnet. Wir wussten gar nicht, wie vielseitig diese ist...das Innere der Kokosnuss kann weiterverarbeitet werden zu Milch, Creme, Oel, Seife, Kokosraspeln u.s.w. Die harte Schale wird zu Kohle weiterverarbeitet oder als Gefaess verwendet und der aeussere Mantel getrocknet als Brennmaterial. Die Blaetter der Palme werden zum Herstellen von Hausdaechern, Koerben, Tellern, Hueten u.s.w. gebraucht.



Im Paradies gelandet...


Die erste Nacht verbrachten wir in einem offenen Fale und dann uebersiedelten wir in eine en-closed Huette (ca. 18 Euro/Person/Nacht mit riesigem, leckerem Fruehstuck und Abendessen)!

Der helle Strand, das klare, warme Meer (mit einer Vielzahl an wunderschoenen Korallen und bunten Fischen), Kokosnusspalmen...



...und ein Hausschwein hat's auch gegeben...


Da koennte man den ganzen Tag nur schnorcheln (die Schnorchelausruestung haben wir uns jeden Tag von einem anderen Nachbarn ausgeborgt)...

soooooooo schoen.....seht selbst...




Ready for dinner...


Nach dem Abendessen gab's zwei mal die Woche "Fia Fia", wo getanzt, gesungen und musiziert wurde...


...das muss man doch glatt auch mal selbst ausprobieren... :-)


Das Abendessen, wo alle Leute immer gemeinsam an einem grossen Tisch gesessen sind, war einfach der Ueberhammer...

Menueablauf am Samstag abend: Fruechte, Fruehlingsrollen, Salat, Reis, Meeresfruechteeierreis, Sushi, Huehnercurry, Pasta und dann noch als kroenender Abschluss Hummer bis zum Abwinken! ...und so ging's uns jeden Tag! ...also an's Abnehmen darf man dort nicht denken! :-)



Und dann kam BOB alias "King coco" :-) ...unser franzoesischer Freund, der sich die 10 Tage hauptsaechlich von Kokosnuessen aus "Nachbars Garten" ernaehrt hat, da sein Budget schon ziemlich am Ende war...


...hier versuchten wir uns am Koerbe flechten, wo sich Ray (aus Norwegen) als sehr geschickt anstellte...



KAVA night...


Kava wird vorallem in Samoa, Tonga, Fidji und Cook Island getrunken und hat eine leicht berauschende Wirkung, wobei der Mund etwas taub wird. Laut Einheimischen ist es sehr gut bei Herzbeschwerden und Rueckenproblemen. Die getrocknete, zerkleinerte Kavawurzel wird in ein Tuch gefuellt, in lauwarmem Wasser ausgepresst und rituell aus einer Kokosnussschale getrunken, wobei der "Chief" der Zeremonie den Becher anfuellt und ihn immer einer Person weiterreicht...

Fotoshot am Strand...




Einfach herrlich!!


"King coco" bei seiner taeglichen Beschaeftigung...Kokosnuss knacken...




...Ray hat mich in eine Meerjungfrau verwandelt... :-)



Auf dem Weg zurueck nach Apia (gemeinsam mit Bob) machten wir einen kurzen Stop bei den "Sliding rocks"...
Hmmm...so wirklich ueberzeugt waren wir anfangs alle nicht...
sollen wir hier wirklich runter rutschen??



YESSSSS!!!! Do it!! :-)



...und dann gleich zum naechsten Wasserfall...und weiter ging's...abwaerts...



Alles in allem war es ein wunderschoener Urlaub! :-)

...jedoch gab's auch ein paar "kleine" Vorfaelle... Bobs Messer, Toms Schuhe, das Handtuch der Nachbarin und Dominiks Badehose sind aus unerklaerlichen Gruenden verschwunden. Weiters wurde am Tag unserer Abreise eine italienische Backpackerin beim Morgenspaziergang von einem Samoaner ueberfallen, der ploetzlich aus dem Busch kam und sie mithineinziehen wollte...da sie sich jedoch waehrte und schrie, verpasste er ihr Schlaege (u.a. auch ins Gesicht)...zum Glueck konnte sie sich von ihm befreien und zurueck zu unserer Unterkunft laufen, wo sie voellig aufgelost, unter Schock stehend, nur geweint hat. Die Polizei hat anschliessend die Ermittlungen aufgenommen...wie's weiterging, wissen wir jedoch nicht, da wir bereits kurz vor'm Aufbrechen waren...zurueck nach Apia!

Die letzte Nacht verbrachten wir wiederum im Motel Tatiana, wo wir uns zu dritt (mit Bob) ein Zimmer teilten...fuer 4.30 Uhr morgens hatten wir uns ein Taxi bestellt, das wir bereits im Voraus bezahlten...tja...daraus haben wir gelernt, nie wieder etwas im Voraus zu bezahlen oder auf so manche Ueberredungstricks der Samoaner hineinzufallen...wir haben gewartet und gewartet...doch gekommen ist er nicht mehr...somit mussten wir erneut ein weiteres Taxi zahlen! ...und dann noch zum kroenenden Abschluss 40 Tala Ausreisegebuehren am Flughafen!

Mittlerweile sind wir schon gut in Sydney gelandet, wo es wieder etwas frischer ist. Ein Tag wurde uns nun wieder weggenommen, da wir nochmals die Datumsgrenze ueberquert haben...somit hatten wir vom 1.Mai nur ein paar Stunden in Samoa...in Australien gelandet, war bereits der 2. Mai!

Die ersten 2 Naechte verbringen wir in einem Hostel und am Montag uebersiedeln wir zu einem Couchsurfer...danach wissen wir noch nicht, wie's weitergeht!

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