Samstag, 30. Mai 2009

Weiter geht's nach Darwin...


Gemeinsam mit Nicky und Becky (aus England), zufaellig buchten wir genau die Plaetze neben ihnen, machten wir uns mit dem "Ghan" auf den langen Weg, durch die Wueste, nach Darwin...24 Stunden im Zug...mit einem kurzen Zwischenstop in Katherine...




Haben uns etwas mehr von der Fahrt erwartet...aber es war einfach nur unbequem...




Unmengen an riesigen Termitenhuegeln kann man im Wald sehn...



Bei Sonnenuntergang fuhren wir in Darwin ein.



In Darwin angekommen, ueberraschte uns gleich mal eine Hitzewelle...wow...hier ist Winter und es hat ca. 35 Grad. Im Sommer wuerden wir umkommen!



Da Dominik etwas krank war, beschlossen wir, die erste Nacht mal frueh schlafen zu gehn...falsch gedacht...da ueberraschten uns ploetzlich Andrea, Zuzanna und Rodrigo, die schon vor uns in Darwin angekommen sind...



Government house...




Das Meer ist auch schoen anzusehn...nur darf man nicht hinein, da ueberall in dieser Region riesige (bis zu 10m lange) Salzwasserkrokodile lauern...





Waehrend Dominik sich im Hostel auskurierte, erkundeten Becky, Nicky und ich Darwin...hier kann man sich schon wohl fuehlen...








Aus unserem "free dinner" wurde dann etwas mehr, als wir gedacht hatten, da wir unverhofft ein paar Kruege Bier gewannen ;-)




Muede sind wir, gehn zur Ruh...





...und machten uns're Augen zu!

Mittwoch, 27. Mai 2009

Alice Springs


Unser Couchsurfingplatz bei John war mehr als nur ein "normales" Haus...





...gemeinsam mit 2 anderen Couchsurfern (Nils, der Franzose und Gen, der Italiener) machten wir uns lustige 2 Tage!

Eines Abends oeffnete John fuer uns seine Terrarien und wir durften mit seinen netten Pythons "spielen"...









Ein Garten mit Swimming pool, wo immer die suesse Alice (Johns Hund) unterwegs war...



Alice Springs von oben...



In dieser Region Australiens leben viele Aborigines. Waren jedoch schockiert, von der Situation hier...die Aborigines leben oft in Slums oder auf der Strasse und wirken so heimatslos, werden von der weissen Gesellschaft ausgestossen und koennen mit der moderenen Lebensweise in der Stadt nicht umgehn, was zu grossen Problemen und Konflikten zwischen weiss und schwarz fuehrt...



Montag, 25. Mai 2009

Desert Patrol von Adelaide to Alice Springs


7 Tage durch die Wueste...mit einer Gruppe von 21 lustigen Leuten und einem der besten Guides, den man sich nur vorstellen kann (Kevin) in einem Bus...es war einfach nur geil!!!


Von Kevin lernten wir so viel ueber die Lebensweise und Kultur der Aborigines kennen, ueber die Natur, Pflanzen, Buschfruechte, Berge, Felsen...wir liebten es, all seine Geschichten zu hoeren!

Diese Tour war eine der tollsten, aufregensten, ereignisreichsten und lustigsten Woche, die wir bis jetzt gehabt haben. Schade, dass es auch schon wieder vorbei ist! Wir sind schon richtig zusammengewachsen - wie eine grosse Familie :-)

Hier ein kleiner Rueckblick unserer Tour (19.5.-25.5.)...



Legten in den 7 Tagen insgesamt 3000 km zurueck...


Auf Felsen und in Hoehlen entdeckten wir oefters Malerein der Aborigines...


Die erste Nacht verbrachten wir in Angorichina (in einem Hostel).

Wie all die anderen Naechte gab's zuerst mal riesiges, leckeres Dinner und danach etwas Bier, Wein, Lagerfeuer und Musik...bis spaet, spaet in die Nacht...

Wir (Rodrigo, Andrea, Dominik, Kevin und ich) waren der "harte Kern" der Gruppe und schluepften normalerweise als letzter ins Bett...meist um ca. 1.00 bzw. 2.00 Uhr frueh...Tagwache war dann immer so um 5 Uhr morgens, damit wir uns die Sonnenaufgaenge von verschiedensten, fantastischen Plaetzen aus ansehen konnten (durchschnittlich schliefen wir pro Nacht ca. 2-5 Stunden)...



Und weiter ging's Richtung Norden...

ein kurzer Zwischenstop bei dem "beruehmten" Alf (ein alter weiser Mann), der mitten in der Wueste sein kuenstlerisches Reich aufgebaut hat...




Vorbei an einem heiligen Ochre - Vorkommen, welches die Aborigines fuer bestimmte Zeremonien verwenden. Dort ist u.a. eine Menge an Salz zu finden, da es einige Salzseen gibt...


...und wieder ein Stop bei kuenstlerischen Gebilden mitten im Nirgendwo....



Die 2. Nacht verbrachten wir in William Creek unter den Wuestensternen...dick eingepackt in Schlafsack und Swag, alles ordentlich zugemacht, damit kein unerwuenschter Gast etwa ins Bett kriecht oder krabbelt...brrrrrrr....aber kalt war's trotzdem!!

Guten Morgen... :-)


Da hat doch glatt jemand seinen LKW in die Wueste geschickt...



Teilweise stundenlange Fahrten...und um uns herum...einfach nur Wueste...



Ups...was ist denn da mit Dominik und Rodrigo passiert...??



Da hab ich die beiden Jungs mal richtig auf den Arm genommen ;-)



Originelle Gruppenfotos zu machen, war eine sehr beliebte Beschaeftigung von uns..."stoppt mal schnell den Bus, huepft hinaus und spielt alle mal kurz tot"...



Am 3. Tag erreichten wir Coober Pedy (die Opal - Hauptstadt), wo die Leute ihre Haeuser nicht bauen, sondern graben.

60% der Bevoelkerung wohnen underground in schoenen Hoehlen, die eine gemuetliche, heimelige Atmosphaere bieten...



Die Hoehle bietet auch einen perfekten Schutz, da hier im Sommer ueber 50 Grad
keine Seltenheit sind und es in der Hohle konstante, angenehme 20 - 25 Grad hat, auch im Winter bei -4 Grad.
Auch wir verbrachten die Nacht underground...



Wie jeden Morgen, versuchten wir den Sonnenaufgang rechtzeitig zu erwischen...

hier hinter dem weltweit laengstem Zaun (5.300km), der Nord und Suedaustralien voneinander trennt (und somit die Dingoes (=Wildhunde), die im Norden leben, von den Schafen im Sueden fernhaelt)...



Des oefteren sahen wir niedliche Kaengurus umherspringen oder die Strasse queren...


Ein kurzes Fussballmatch (zum Austoben) mitten am Highway mit einer anderen Tourgruppe, die uns entgegen gekommen ist...



Holz sammeln fuer die naechsten 3 Naechte, damit wir nicht frieren (denn ab jetzt heisst's nur mehr draussen schlafen)...




Und weiter geht's auf den schier unendlich langen, geraden Strassen...



und das ist ein Roadtrain...




Und natuerlich wieder gutes Dinner (in Yulara - Ayers Rock resort), bevor wir uns zum Lagerfeuer setzen...



5 Uhr morgens...ALLES AUFGEWACHT... schnell fertig machen, kurzes Fruehstueck und auf zum Sonnenaufgang, den wir an diesem Tag fast verpasst haetten, da Rodrigo (wer sonst??) noch unwissend in der Dusche stand, waehrend wir alle startbereit im Bus sassen! :-)
Der Sonnenaufgang zwischen dem Uluru und dem Kata Tjuta (Foto) war herrlich anzusehn...


Wanderung um und in Kata Tjuta (The Olgas) war faszinierend...all die Farben...alles orange, da der Eisengehalt des Gesteins, im laufe der Zeit oxidiert und sich verfaerbt...



Wurde ein Versuchskaninchen gesucht, war meistens Dominik der Auserwaehlte...



...die Aborigines verwenden den wilden Lavendel dazu, um sich damit einzureiben, um die Fliegen und Moskitos fernzuhalten.

Die Fliegen koennen einem in dieser Region (vor allem im Sommer) wirklich verrueckt machen. Ohne Fliegennetz krabbeln sie dir in alle Oeffnungen (Mund, Nasen, Ohren...). Schrecklich! ...klingt unvorstellbar, ist aber wahr!



Sonnenuntergang beim heiligen Berg der Aborigines Uluru...





Yippey... :-)




kleine Sunset party...




Am naechsten Tag wanderten wir ca. 2 Stunden um den Uluru, wobei wir jedoch nur an bestimmten Stellen Fotos machen durften, da die heiligen Plaetze der Aboriginges nicht fotografiert werden duerfen...




Nach 4 Monten Trockenheit, begann es (genau zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren) ploetzlich zu regnen, wodurch sich die Farben des Uluru veraenderten und ueberall Wasserfaelle entsprangen...wow...das war so schoen anzusehn...



Am 6. Tag unserer Tour machten wir eine Wanderung am Kings Canyon...




...koennt ihr den Kamelkopf erkennen??




We are flying...



Das war ein Ausblick wie aus einem Bilderbuch...




Alle mal herschaun und laecheln...


Und dann ging's weiter Richtung Alice Springs...vorbei an einem ganz besonderen Baum... ;-)




Zum groenenden Abschluss wurde ich noch von Kevin auserwaehlt, mit dem weltberuehmten Dingo "Dinky" in einem Pub, Naehe Alice Srings, Klavier zu spielen...das besondere an diesen Wildhunden ist, dass sie nicht bellen, sondern nur heulen koennen.
Zuerst musste er mich mal anschnuppern, um mich kennenzulernen...

...und dann legten wir schon los! :-)
Wer sich solch ein "Konzert" selbst anhoeren moechte, schaut auf You Tube: "Dinky, the singing Dingo"...


Diese Woche wird uns sicher ewig in Erinnerung bleiben! DANKE!!!



Am letzten Abend feierten wir noch alle gemeinsam ausgiebig in Alice Springs und waren (wiedermal) nicht vor 7.00 Uhr morgens im Bett!! :-) ...das war 'ne Nacht!


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